Die besten Flugzeuge, die man kennen muss

Superlative der Luftfahrt

Es gab sie schon immer und gibt sie heute: Flugzeuge, die besonders sind. Besser als andere. Die schneller oder größer sind, höher fliegen, technische Raffinessen aufweisen, große Stückzahlen erreichten oder gar nur einmal existierten. Dieser Prachtband spannt den Bogen von den Pioniertagen der Luftfahrt bis in die heutige Zeit, wo bei manche Konstruktion sogar die Grenze zwischen Luft- und Raumfahrzeug verschwimmt. Ob Gigant, Geschwindigkeits- oder Höhenrekordhalter, eleganter Passagierliner oder Tarnkappenbomber: Ein Band zum Schmökern und Staunen über die besondersten Flugzeuge aus aller Welt.

AIRBUS A330-743L "BELUGAXL"

Der weiße Wal

Am Mittwoch den 22. Mai 2019 landete erstmals eine A330 Beluga XL auf dem Airbus-Werksflughafen Hamburg-Finkenwerder. Fünf Exemplare des größten, jemals von dem europäischen Flugzeughersteller eingesetzten Transportflugzeugs werden im europäischen Pendelverkehr zum Einsatz gelangen. Als pan-europäischer Flugzeughersteller mit Werken in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien gegründet, war Airbus von Anbeginn auf eine funktionierende Transportlogistik ihrer dort hergestellten Großbauteile angewiesen.

CESSNA 172 "SKYHAWK"

Das meistgebaute Flugzeug aller Zeiten

Mit über 44.000 Exemplaren war die Cessna 172 "Skyhawk" im Sommer 2019 das meistgebaute Flugzeug aller Zeiten. Sei steht in einer Linie diverser Cessna-Modelle, die sich seit der C-140 des Jahres 1946 optisch für den Laien nur unwesentlich voneinander unterscheiden und meist als abgestrebte Hochdecker ausgelegt sind. Aus diesem Grund hat sich der Name "Cessna" in der Öffentlichkeit sinnbildlich für Maschinen der Kategorie Leichtflugzeuge – gleich welchen Herstellers – eingeprägt.

DE HAVILLAND 106 "COMET"

Der erste Passagierjet

Am 27. Juli 1949 begann mit dem Erstflug der de Havilland 106 "Comet" das Jet-Zeitalter im zivilen Luftverkehr. Ganze 31 Minuten testete Chefpilot John Cunningham auf diesem historischen Flug den G-5-1 (G-ALVG) zugelassenen Prototyp bis er zum Werkflugplatz in Hatfield sicher zurückkehrte. Exakt ein Jahr später brachte de Havilland den zweiten Prototypen mit der Zulassung G-5-2 (G-ALZK) an den Start. Mit beiden Testflugzeugen absolvierten die Flugzeugwerke ein umfangreiches Flugerprobungsprogramm, das mit der Zulassung der britischen Luftfahrtbehörde am 22. Januar 1952 seinen krönenden Abschluss fand.