Paul Pietsch Verlage
Zahlen, Fakten, Historie
© Motorpresse Stuttgart
- 1911: Paul Pietsch wird in Freiburg geboren. Sein Vater war Braumeister und leitete die Fürstenbergische Brauerei. Er selbst aber hegt von klein auf Rennfahrerträume.
- ab 1932: Paul Pietsch erfüllt sich seinen Traum als Rennfahrer. Er fährt u.a. für Bugatti, Alfa Romeo, Auto Union, Maserati zahlreiche Siege und Platzierungen auf Rennstrecken in Europa, Nord- und Südafrika ein.
- Größte Erfolge:
1939: Großer Preis von Deutschland, 3. Platz (Maserati 8 CTF)
1950: Deutscher Sportwagenmeister auf Maserati und Veritas
1951: Deutscher Rennwagenmeister
© Motorpresse Stuttgart
- 1946: Paul Pietsch gründet gemeinsam mit Ernst Troeltsch und Josef Hummel die Motor-Sport GmbH in Freiburg. Aus ihr geht die heutige Motor Presse Stuttgart hervor. Die Zeitschrift »DAS AUTO« erscheint als Vorgänger von »auto motor und sport«.
- 1950: Verlegung des Verlagssitzes nach Stuttgart.
- 1952: Paul Pietsch beendet seine Rennfahrerkarriere und konzentriert sich auf seine Arbeit als Verleger.
© Motorbuch Verlag
- 1962: Gründung des Motorbuch Verlags – Start mit der bekannten Ratgeber-Reihe »Jetzt helfe ich mir selbst«, von der bis heute über 15 Millionen Exemplare verkauft wurden. Ausschlaggebend für die Reihe sind die zahlreichen defekten Autos, die Paul Pietsch am Straßenrand auffallen. Der erste Band erscheint zum VW Käfer. Schnell kann das Verlagsprogramm ausgebaut und neue Themen eingegliedert werden.
- 1972: Übernahme des bucheli Verlags, Zug/Schweiz. Die Reihe »Jetzt helfe ich mir selbst« wird mit den Auto- und Motorrad-Reparaturanleitungen des Schweizer Verlages ergänzt.
- 1979: Gründung des Verlags pietsch mit dem Schwerpunkt aktive Freizeitgestaltung. Konzentration auf die Themen Maritim, Sport und Outdoor.
- 1985: Dr. Patricia Scholten, Tochter des Firmengründers, übernimmt die Leitung der Verlagsgruppe.
- 1989: Paul Pietsch stiftet den »Paul Pietsch-Preis«, der jährlich an eine zukunftsweisende und in Serie gehende Erfindung vergeben wird.
- 1990: übernahme des Schweizer Verlags Müller Rüschlikon. Erweiterung der Themenpalette durch die Bereiche Pferde, Hunde, Tauchen und Angeln.
- 1991: übernahme des Verlags transpress, Berlin. Der Fachverlag für Eisenbahnliteratur zieht 1996 nach Stuttgart.
- 1995: Ausbau des Automobil-Programmes durch die übernahme des Schrader Verlags mit Titeln zu zwei- und vierrädrigen Oldtimern.
- 2004: Das Programm des Schrader Verlags wird in den Motorbuch Verlag eingegliedert.