Die 100 wichtigsten Angel-Antworten

Angel-Einsteiger tun sich mit der Praxis meist schwer. Sie wissen nicht, ob man besser im Fluss oder im See angelt, mit Pose oder mit Grundblei, mit Wurm oder mit Made. Und wie stellt man es eigentlich an, dass endlich ein großer Fisch beißt - und nicht immer nur ein kleiner? "Die 100 wichtigsten Angel-Antworten" bilden die goldene Brücke zwischen Theorie und Angelpraxis. Bestsellerautor Martin Wehrle, bekannt u.a. durch "Angeln ist irre!" und "Echte Angler weinen nicht", antwortet auf die 100 wichtigsten Fragen, die sich jedem Einsteiger beim Angeln im Süßwasser früher oder später stellen. 

Wie kann ich die Strömung beim Angeln nutzen?

Beim tiefen Posenangeln hat sich ein Trick bewährt: Du kannst die Pose während der Dift immer mal wieder kurz bremsen, indem du mit dem Zeigefinger an der Rolle die Schnur blockierst. Was passiert dann? Der Köder, der knapp über Grund treibt, wird von der Strömung ein Stück nach oben gedrückt. Gerade diese Bewegung, dieser Aufschwung, reizt die Fische zum Biss.

Welche Vorteile bietet Dosenmais?

Die meisten Köder sind anspruchsvoll. Würmer und Maden muss du kühl lagern, Teig und Kartoffeln erst einmal vorbereiten. Wie unkompliziert ist dagegen Dosenmais! Du kaufst eine Dose im Supermarkt, öffnest sie am Wasser und hast einen erstklassigen Köder zur Hand, den du nur noch auf den Haken ziehen musst. Das Vergnügen kostet dich lediglich ein paar Cent. Einigen Anglern erscheint Mais auch deutlich appetitlicher als etwa Maden. Das gilt beim Anködern, wie auch beim Lagern.

Spinn- oder Posenangeln - was bringt mehr Erfolg?

Wenn du weißt, wo die Barsche stehen, kannst du ihnen gleich einen Naturköder servieren. Zum Beispiel Wurm oder Köderfisch. Naturköder werden vom Barsch noch arglos genommen, wenn schon mehrere Artgenossen aus seinem Schwarm verschwunden sind. Kunstköder, vor allem Reizköder wie Spinner, nutzen sich schneller ab – die Gier der Fische lässt nach.