365 ultimative Fangtipps

Das ganze Jahr fangen - wie geht das? Gar nicht so einfach! Die Tricks, die im Sommer funktionieren, scheitern schon im Herbst. Und was im Winter fängt, versagt im Frühling. Wer sich das ganze Jaht auf dieselben Angeltipps verlässt, ist bald vom Fangglück verlassen. Es ist wie bei einem Mechaniker: Je mehr Schraubenschlüssel er hat, desto größer die Wahrscheinlichkiet, dass der richtige dabei ist. Dieses Buch liefert für jeden Tag des Jahres, für 365 Situationen, pfiffige Angeltricks, interessante Denkanstöße und echte Fangbeschleuniger. Es ist die größte Sammlung von Angeltipps und ein Gewinn für jeden Angler. 

Im Sommer versorgen viele Karpfenangler die Fläche eines Fußball-Strafraumes mit Futter, Motto: Je größer der Futterplatz, desto mehr Fische locke ich zum Köder. Bei den trägen Märzkarpfen geht diese Rechnung nicht auf: Die Fische drehen gesättigt ab, ehe sie den Köder erreicht haben. Darum: Wähl den Platz mit Bedacht. Je kleiner die Fläche, desto größer die Chancen. 

Braucht man wirklich eine Jerk-Stange? Oder wäre es klüger, den Jerk an einem normalen Stahlvorfach anzubieten? Finger weg von Standard-Stahl! Es verhakt sich mit den Drillingen des Jerks (was nervt) und wird durch die scharfe Köderführung häufig beschädigt (was Fische kostet). Die Stange unterstützt den ausscherenden Lauf des Köders und bietet dir Tragkraft-Sicherheit. Die Hechte stört sie nicht im geringsten. 

Was sucht ein Fisch im Drill? Hindernisse, in die er flüchten kann. Darum darf es beim Bootsangeln nicht wundern, dass sich kapitale Fische unter dem Boot verkrümeln wollen. Diese Flucht muss aber nicht gefährlich sein: Steck einfach die Rute unter Wasser, sodass die Schnur nicht am Boot reibt. Und nun kannst du ich, mit getauchter Rute, über Bug oder Heck auf die andere Seite arbeiten – und dort den Drill über Wasser fortsetzen.