Meerforellen

Faszination Meerforellen

In den letzten Jahren entwickelte sich das Meerforellenangeln zu einer der populärsten Angelarten an der Küste. Häufig wird dabei von den Anglern viel Geld in Ausrüstung, Übernachtungen und Benzin für die oft weite Anfahrt aus dem Binnenland investiert. Etliche Angler kommen aus ganz anderen Angelbereichen und möchten endlich einmal alles über die Geschichten erfahren, die sich im Internet um den Fang der Meerforellen ranken - und vor allem möchten sie die Faszination Meerforelle einmal selbst erleben. Den renommierten Autoren ist ein einmaliger Ratgeber mit hervorragendem Bildmaterial gelungen.

Beißzeiten

Die Meerforelle hat den Ruf eines gefräßigen Raubfisches, der ohne Bedenkzeit jede Gelegenheit nutzt, um Nahrung zu sich zu nehmen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Sind die Bedingungen gut, sind die Meerforellen oft aktiv auf Futtersuche – aber ebenso wie andere Fische haben sie bestimmte Beißzeiten, die je nach Zeitpunkt und herrschenden Bedingungen variieren. Manche Küstenangler sind der Ansicht, dass die Beißzeiten mehr oder weniger zufällig eintreffen oder davon abhängen, ob man gerade zufällig auf einen Schwarm trifft oder dieser am Angelplatz vorbeizieht. Das ist natürlich möglich.

Kunstköder für das Sbirulinoangeln

Nahezu alle kleinen Kunstköder eignen sich perfekt für das Sbirulinoangeln. Am besten sind Köder, deren Gewicht 3 bis 4 Gramm nicht übersteigt und bei denen der Luftwiderstand nicht zu groß ist. Aufgrund des langen Vorfachs ist es wichtig, dass der gewählte Köder beim Wurf nicht flattert, da es sonst leicht zu Verwicklungen kommen kann. Fliegen, die für das Sbirulinoangeln in Frage kommen, sind im Prinzip dieselben wie beim normalen Fliegenfischen. Gerade weil es beim Sbirulinoangeln so gut wie keine Beschränkungen in puncto Einholgeschwindigkeit und Angeltiefe gibt, können alle möglichen Küstenfliegen verwendet werden.

Warum man mit herkömmlichen Methoden viele Fische verliert

Der nächste Schritt, um das volle Fangpotenzial auszuschöpfen, besteht daraus zu untersuchen, warum und wie ein Fisch verloren geht. Mit diesem Wissen ist es leichter, das Problem zu durchschauen und zu lösen. Sechs Jahre intensive Arbeit, tausende Stunden praktische Tests mit alternativen Hakenbefestigungen und Montagen beim Angeln auf Meerforelle, Bachforelle, Lachs und Hecht haben mich zu dem Schluss geführt, dass Fischverluste beim Angeln mit herkömmlichen Techniken vor allem folgende Gründe haben:

1. Die Platzierung des Hakens – sowie der Mangel an Flexibilität hinsichtlich der Platzierung – führen oft dazu, dass der Haken nicht richtig fasst.