Von November 1938 bis März 1945 war Schwetzingen Garnisonsstandort für Panzer-Einheiten der deutschen Wehrmacht. Anfangs für die I. Abteilung/Panzer-Regiment 23, die in die neu gebaute Kaserne an der Friedrichsfelder Landstraße eingezogen war und von hier aus am Polenfeldzug 1939 und am Frankreich-Feldzug 1940 teilnahm. Nach Beendigung der Kämpfe in Frankreich im Juni 1940 kehrte diese Einheit aber nicht mehr hierher zurück und Schwetzingen wurde als Standort für eine Panzer-Ersatz-Abteilung erwählt. Im Frühjahr 1941 wurde in Schwetzingen die Panzer-Ersatz-Abteilung 100 errichtet und nach deren Verlegung, im Frühjahr 1942, wurde die Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 204 aufgestellt. Diese für die Ausbildung von Panzerbesatzungen zuständige Einheit verblieb dann bis März 1945 in der Schwetzinger Panzerkaserne. Die Geschehnisse zum Kriegsende am 30. März 1945 in Schwetzingen bilden den Abschluss des vorliegenden Buches. Dem Autor ist es in jahrelangen Recherchen gelungen, eine heimatgeschichtliche Dokumentation zu erarbeiten. Mit über 600 fast ausschließlich bisher unbekannten Fotografien und Dokumenten veranschaulicht er die Geschichte der Schwetzinger Panzerkaserne und der darin stationierten Einheiten ebenso wie das Kriegsende in seiner Heimatstadt. Der interessierte Leser und sicherlich viele Schwetzinger können sich mit diesem Buch auf eine Zeitreise begeben, das das damalige Zeitgeschehen anschaulich in Wort und Bild wiedergibt. Die Fülle zeitgenössischer Fotos von Militärfahrzeugen und vor allem verschiedener Panzer ist für Modellbauer ein reicher Fundus. mit zahlr. Abb.