Der letzte E-Lok-Klassiker der Deutschen Bundesbahn
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Die Baureihe 111 ist die letzte E-Lok-Baureihe der ehemaligen Deutschen Bundesbahn (DB), die noch in größerer Stückzahl auf Deutschlands Schienennetz unterwegs ist. Es handelt sich um die letzte neu beschaffte E-Lok der DB mit konventioneller Antriebstechnik.
Die Baureihe 111 ist die letzte E-Lok-Baureihe der ehemaligen Deutschen Bundesbahn (DB), die noch in größerer Stückzahl auf Deutschlands Schienennetz unterwegs ist. Von der vierachsigen Maschine wurden zwischen 1974 und 1984 insgesamt 227 Exemplare hergestellt. Es handelt sich um die letzte neu beschaffte E-Lok der DB mit konventioneller Antriebstechnik, danach folgten nur noch Loks mit Drehstrom-Asynchrontechnik. Kein Wunder, dass die Loks in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Eisenbahnfreunde gerieten, zumal es mit den zahlreichen Farbvarianten, die aktuell unterwegs sind, auch viele attraktive Fotoobjekte gibt.
Impressionen aus dem Buchinhalt
TECHNIK
Stromabnehmer
Die Dachausrüstung der Baureihe 111 besteht aus zwei Dachstromabnehmern der Bauarte DBS 54 (Dozler-Bahn-Stromabnehmer, Entwicklungsjahr 1954, Schere) oder SBS 65 (Siemens-Bahn-Stromabnehmer, Entwicklungsjahr 1965, Einholm) mit auf dem Lokdach montierten Hub- und Senkantrieben. Die zwischen dem Antrieb und dem Stromabnehmer auftretenden Kräfte verursachten immer wieder Schäden an den Aluminium-Dachhauben der 111. Deshalb wurden ab der dritten Serie Einholmstromabnehmer von Typ SBS 81 mit druckluftgesteuertem Hub- und Senkantrieb im Stromabnehmer verbaut.
FARBGEBUNG
Ozeanblau und Beige
In der ersten Hälfte der 1970er-Jahre, also kurz vor Ablieferung der ersten 111, führte die Bundesbahn ein neues Anstrichkonzept mit den Farben Ozeanblau und Beige ein, welches bei den von nun an beschafften Elloks benutzt werden sollte. So fiel auch die 111 unter diese Vorschrift und wurde ab Werk in diesen Farben geliefert. Zum beige/ozeanblauen Lokkasten gehörten ein graubraunes Fahrwerk, graue Dachaufbauten sowie rote Dachleitungen und Stromabnehmer. Auch die Anschriften waren in Ozeanblau oder beigefarben anzubringen.
EINSATZ
Bei der Deutschen Bahn AG
Im Januar 1994 bekamen die 111 057, 058 und 060 die neue LZB/I 80, mit der sie für Versuchsfahrten auf der Rheintalbahn im Rahmen des "Computer Integrated Railroading – Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Kernnetz" (CIR-ELKE) genutzt wurden. Dazu wurden sie von München nach Frankfurt/Main umgesetzt. Gleichzeitig wurden die mit ZDS ausgerüsteten 111 178, 180, 183, 184, 185, 187 und 189 von Düsseldorf nach München abgegeben. Sie wurden bevorzugt von München aus nach Augsburg, Donauwörth, Ingolstadt und Treuchtlingen eingesetzt.
Beschreibung
Erfolgsbaureihe 111: seit über 50 Jahren im Einsatz
Geschichte, Konstruktion und Technik des letzten E-Lok-Klassikers
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